weiter 50 Jahre: Nico L. erinnert sich an die "Effizienz" seiner Dienstzeit, die Kritik erschöpft sich dann an der Wehrpflicht. Da konnte ich nicht still zusehen, und forderte im Kommentar (wieder mal): "... Wer eine Armee braucht, möge sie selber finanzieren ...".
Zu meiner Verblüffung stellte sich der Nächste zornig-ahnungslos "Wie bitte soll sich eine Armee denn selbst finanzieren?".
Er hat nicht gelesen. Ich schrieb nicht "die Armee soll sich selbst finanzieren", sondern "diejenigen, die eine Armee brauchen, sollen ..".
Mit anderen Worten: Wer die Armee für nötig hält, zahlt (s)einen Beitrag, aka Spenden. Das ist übrigens nicht meine Idee, vor Jahrzehnten hat das bereits Senta Berger im Fernsehen vorgeschlagen.
geniale idee, dann würde ic
geniale idee,
dann würde ich aber vorschlagen, dass ich mich mit gleichgesonnenen zusammentuen kann und meine privat miliz finanzieren kann. und militär und polizei abgeschafft werden. es lebe die anarchie
Das Perverse ist, es gibt ein
Das Perverse ist, es gibt einen "Verband privater Söldnerfirmen", von dem ich hier schrieb. Leider nicht mehr so spaßig, auch wenn ich damit anfing.
Die leben zum Teil von Aufträgen von Konzernen, die in unsicherem Gelände operieren (dazu ein ander Mal mehr vermutlich), inzwischen wohl aber zum größten Teil doch von Staatsaufträgen: Die USA versuchen damit einen Teil ihrer Rekrutierungsprobleme zu lösen (und private Söldner zählen nicht zu den Ausfällen der Armee - wichtig für die politische Optik!)
Senta Berger hat seinerzeit natürlich was anderes gemeint: Es ging einfach darum, daß sich der Staat vor sozialen Aufgaben drückt mit Hinweis auf privaten Einsatz, aber Geld für die Rüstung hat. Und dann ging es nicht um Privatmiliz, sondern daß unser aller Kostgänger Bundeswehr sammeln darf während der Steuertopf umgewidmet werden kann. Politisch auch nicht realistisch, aber mir immer noch sympathisch.