München

lokales eben

München: Nazis oder/statt Ostermarsch?

Jetzt, am Samstag "nach Straßburg" steht auch in München der Ostermarsch an.

gerade weil die Inhalte der NATO-Kritik (nicht unerwartet) am letzten Wochenende in der Öffentlichkeit zu kurz kamen, sollen die Ostermärsche hier nochmal nachlegen.

In München haben wir aber am gleichen Tag die Nazis am Hals. Wir sehen wieder ein mal, wie sehr das Establishment sich auf die Manöver der Nazis verlassen kann.

Gleichzeitig sind die notwendigen Aktionen gegen die Nazis immer auch Sache von Leuten, die natürlich wissen was sie z. B. auch gegen die NATO haben.

Es bleibt: jede/r muß sich entscheiden.

Beim Ostermarsch in München jedenfalls kommt es zur Sprache - dort wird Martin Löwenberg am Marienplatz auf den Protest gegen die Nazis eingehen. Hauptthema bleibt - und es gibt natürlich einen Zusammenhang - "Nein zum Krieg - Nein zur NATO! Für Frieden und Gerechtigkeit!"

Zum Nazi-Protest:
Die erste Anmeldung stammt wohl von der LINKEN, um 10 Uhr (hab ich nur mündlich), oder (in der Schützenstr. beim Bahnhof) um 11:30h, siehe in dem Indy-Artikel.

Um 11 Uhr geht am Orleansplatz der Ostermarsch los (dort mit Max Steininger).

Die Kundgebung am Marienplatz um 12.30 Uhr kann man aber auch von der Schützenstraße noch erreichen - so man das will ;-)

Von Anfang an wurde im Programm am Marienplatz Raum gelassen für Aktuelles - voila, es spricht jetzt Martin Löwenberg zum Protst gegen die Nazis.

Ebenso aktuell und bleibend wichtig, die Kritik an Bundesregierung und NATO, mit Reiner Braun.

Wer würde bestreiten, daß es dabei einen Zusammenhang gäbe ...

__

Ergänzung:
Jetzt auch bei Indy/Blogwire: http://de.indymedia.org/2009/04/246782.shtml

Update:
die mögen nicht - war zeitweise im Openposting zu sehen, um dort ins Archiv zu rutschen.
War weder in Blogwire geschweige den Newswire zu sehen :-(
Die Antifa-Posts, worauf ich mich bezog, blieben allerdings. Indy-Bias halt?

.

Eisbachwelle

Surfen: Eisbach MünchenNochmal Freizeit, nochmal zugucken, die Open-Air-Saison hat längst begonnen:

Ich könnte stundenlang zugucken bei den Surfern auf der Münchner "Eisbachwelle". Die bemerkenswert stabile Welle ist offensichtlich ein idealer Surfplatz, auch zum Entwickeln von Sprüngen und anderen Tricks.

StuStaCulum

SequelUnd da war ich am Donnerstag.

Dieses Studenten-Musik-Spektakel ist zwar nicht ganz kostenlos, aber die 3€ "für alles" sind nicht der Rede wert. Auch wenn "nur" ein Studentenfestival, ist das Programm auch für "Grufties" interessant, obwohl die natürlich dort Exoten bleiben ;-)

IrischeBei der Gelegenheit: Irland ist das einzige Land, in dem der Lisabon-Vertrag von der Bevölkerung abgestimmt werden darf! Musik (Bild: Sequel) ist sowieso alterslos, oder?

Das Ensemble der Münchner Studentenstadt eignet sich jedenfalls hervorragend für so ein Konzept, das jetzt sein 20jähriges begeht, toll.


Studentisches Engagement hat also Power, aber - ein massiver Wermutstropfen: Hochschulpolitisch sieht München finster aus, fürchte ich. Vor zwei Jahren gab es noch das bemerkenswerte "Rock gegen Studiengebühren". Generell sehe ich nicht, daß nennenswerte hochschulpolitische Impulse gegen den Bertelsmann-Mainstream in München erkennbar werden.

Es gibt sicher (auch wenn ich da zu wenig weiß) weiter tapfere Aktive, aber ein Großteil der Studenten wird zwischen dem systematisch geschürten Existenzdruckalle Studenten die ich noch kenne arbeiten, müssen arbeiten. Hatte ich "damals" wg. Bafög nicht wirklich nötig! und dem berühmt-berüchtigten Freizeitangebot in München eingezwängt. An eigentlich kleineren Hochschulorten ist dann oft politisch viel mehr los.

Ich wäre aber nicht traurig widerlegt zu werden.

Theatron

The GunsDas war an Pfingsten (also schon vor 2 Wochen ..). Das Theatron ist in München traditionell "Umsonst und Draussen" (Beifall!), und drum auch der Experimentierlust beim Zuhören förderlich. Die Newcomer im Bild haben den martialischen Namen "The Guns"; der passt mir natürlich weniger aber die Bühnenshow macht sich ;-)

Keine Frage, wir sind dort altersmäßig außer Konkurrenz, aber auch als Minderheit gibts dort keine Probleme ;-)